DER PROZESS UM DES ESELS SCHATTEN
Gesellschaftssatire nach einem Hörspiel von FRIEDRICH DÜRRENMATT
Premiere: Freitag, 11. Oktober 2024, 19:30 Uhr
20 Vorstellungen bis am 31. Dezember 2024 / Diverse Spieltage
SCHAUSPIEL (alphabetisch)
Vera Héritier
Ailin Nolmans
Mathias Ott
Julian Voneschen
Stückfassung & Inszenierung Mathias Ott
Regieassistenz Dominique Wild
Bühne & Kostüme Selin Samci
Musik David Hohl
Grafik / Flyergestaltung Johanna Bober
Licht & Technik Thomas von Burg
Marketing & Kommunikation Claudia Meierhofer
Produktion Kaiserbühne, Kaiserstuhl, 2024
Co-Produktion turbine theater, Langnau am Albis
Aufführungsrechte Diogenes Verlag AG Zürich
ACHTUNG: Neue Beginnzeiten der Vorstellungen: unter der Woche um 19:30 Uhr / Sonntags um 16 Uhr - bitte beachten!
Dauer: mit Pause - ca 2 Stunden
Spielort: Kaiserbühne im Amthaus, Theaterkeller, Hauptgasse 35 in Kaiserstuhl
Gesellschaftssatire nach einem Hörspiel von FRIEDRICH DÜRRENMATT
Premiere: Freitag, 11. Oktober 2024, 19:30 Uhr
20 Vorstellungen bis am 31. Dezember 2024 / Diverse Spieltage
SCHAUSPIEL (alphabetisch)
Vera Héritier
Ailin Nolmans
Mathias Ott
Julian Voneschen
Stückfassung & Inszenierung Mathias Ott
Regieassistenz Dominique Wild
Bühne & Kostüme Selin Samci
Musik David Hohl
Grafik / Flyergestaltung Johanna Bober
Licht & Technik Thomas von Burg
Marketing & Kommunikation Claudia Meierhofer
Produktion Kaiserbühne, Kaiserstuhl, 2024
Co-Produktion turbine theater, Langnau am Albis
Aufführungsrechte Diogenes Verlag AG Zürich
ACHTUNG: Neue Beginnzeiten der Vorstellungen: unter der Woche um 19:30 Uhr / Sonntags um 16 Uhr - bitte beachten!
Dauer: mit Pause - ca 2 Stunden
Spielort: Kaiserbühne im Amthaus, Theaterkeller, Hauptgasse 35 in Kaiserstuhl
STÜCKINHALT
Der Zahnarzt STRUTHION aus Abdera wird zu einer Behandlung ins drei Tage entfernte Gerania gerufen, für die Reise mietet er sich frühmorgens auf dem Markt einen Esel. ANTHRAX, der Eseltreiber, geht hinter ihm her. Als sie in die unerträgliche Mittagshitze kommen, beschließt STRUTHION, sich eine Weile in des Esels Schatten auszuruhen. Doch ANTHRAX fordert dafür eine Taxe, denn der Zahnarzt habe wohl den Esel gemietet, aber nicht seinen Schatten.
STRUTHION jedoch weigert sich, diese Taxe zu bezahlen, seiner Meinung nach gehört des Esels Schatten zum Esel dazu. Da sich jeder der beiden im Recht wähnt, gehen sie zurück in die Stadt vor den Stadtrichter PHILIPPIDES.
Auch vor dem Richter will keiner dem andern ein Zugeständnis machen, so kommt es zur offiziellen Verhandlung.
Der Esel wird als Streitobjekt vorläufig konfisziert.
Zu beiden Parteien gesellen sich Advokaten, die ihnen mit Rat und Geldforderung zur Seite stehen. Sie bauschen den Konflikt öffentlichkeitswirksam zum Politikum auf. Es geht nun für jede Partei darum, genügend Bürger hinter sich zu bringen.
So entstehen zwei Fraktionen, die ....
mmmhh... mehr sei aber an dieser Stelle nicht verraten: in der Vorstellung gibts mehr zu erfahren!
STÜCKFASSUNG und INSZENIERUNG von MATHIAS OTT
«War ich in dieser Geschichte der Esel?"
Diese Frage des Esels ist durchaus berechtigt. Denn was die Menschen rund um ihn herum angerichtet haben, spottet jeder Beschreibung: Die Stadt Abdera liegt in Schutt und Asche, die Bevölkerung ist unversöhnlich zerstritten. Und all das nur wegen der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen dem Eseltreiber Anthrax und dem Zahnarzt Struthion.
Die zu verhandelnde Frage: Mietet man, wenn man einen Esel mietet, auch dessen Schatten? Oder muss dieser, sofern man ihn während einer Rast zur Abkühlung benutzt, gesondert vergütet werden?
Die Antwort liegt auf der Hand, nicht der Esel ist irre, sondern die Welt um ihn herum ist irre geworden. So hat Dürrenmatt den Satz «Entweder bleiben wir im Irrenhaus, oder die Welt wird eines» aus seinem bekannten Stück «Die Physiker» bereits in diesem, seinem ersten veröffentlichten Hörspiel von 1952 «Der Prozess um des Esels Schatten» vorweggenommen.
Die Geschichte besticht durch die Absurdität des Geschehens, die sich nach und nach aufbaut. Der Streit um den Esel wird sowohl zum philosophischen Konflikt um Freiheit, Gemeineigentum und wirtschaftlichen Fortschritt, als auch zu einer politisch-religiösen Frage, die den Staat wie die Priester beschäftigt und schließlich ins vollständige Chaos führt.
Dürrenmatts tragische Helden – so formulierte er es selbst – sind ohne Namen, der Komödie entnommene «kleine Charaktere», die er in einen tragischen Kontext setzt. Damit etablierte Dürrenmatt die Tragikomödie mit ihrem besonderen Stilmittel, dem Grotesken.
Auch heute scheint das Weltgeschehen aus den Fugen. Alles ist möglich und fast alles passiert. Wahrheiten werden zu Meinungen und somit nichtig. Wodurch sich der Mensch gerade auszeichnet, sind zunehmende Kriegshandlungen, Gleichgültigkeit gegenüber humanitären Katastrophen und ein Unvermögen der Klimakrise zu begegnen. Hauptsache seine Privilegien beschützen oder gar neue Vorteile gewinnen. Wider besseres Wissen steuert der Mensch unablässig auf die Katastrophe zu.
Nur haben wir, im Gegensatz zu den Leuten in Abdera, keinen Esel, dem wir einfach die ganze Schuld zuschieben können. Wenn das nicht irre ist?!
Wie also reagieren, wenn das Drama zur Realität wird? Die Antwort heisst: Mit dem Grotesken! Dieses erzeugt Distanz zur beängstigenden Realität, indem sie sie überspitzt und überdreht darstellt, ins Absurde und ins Chaos führt. Dürrenmatt versteht es wie kein Zweiter, Tragisches in Komisches zu verwandeln und dem Publikum damit die Möglichkeit zu geben, sich der Realität zu stellen. Durch ihre groteske Darstellung entlarvt er sie auf eine Weise, die ebenso unterhaltsam wie berührend ist. Dies hilft der persönlichen Hilflosigkeit entgegenzuwirken und regt zum Nachdenken und Handeln an.
MITWIRKENDE
VERA HERITIER SCHAUSPIEL
Vera Héritier, 1992 in Zürich geboren, ist Schauspielerin und Tänzerin.
Die Schauspielausbildung absolvierte sie 2020 an der Schule für Schauspiel in Hamburg.
In Zürich tanzte sie auf der Bühne des Opernhauses, wo sie bereits als sechsjähriges Mädchen bei der Oper "Macbeth" ihre ersten Tanzerfahrungen sammelte.
2022/23 stand sie erneut als Schauspielerin in der Oper „Macbeth" auf der Bühne des Zürcher Opernhauses.
Am Theater Winkelwiese spielte sie 2022 im performativen Theaterstück „Antigone“ unter der Regie von Julia Skorf.
Im selben Jahr spielte sie ihr erstes Improvisationstheater mit dem Stücknamen „Heimat, mein Traum von Utopie“ im Heuboden in Zürich. Mit der für Vera sehr inspirierenden österreichischen Tänzerin und Performerin Doris Uhlich performte und tourte sie bei Produktionen in Trondheim, NOR; Köln, DE; Innsbruck, AT
Ihr Herz schlägt neben dem Schauspiel und Tanz auch für die Arbeit und die Betreuung von Kindern.
2023 inszenierte sie das Kindertheater „Im Zoo“ an der Schule Mettlen, Uitikon Waldegg.
Kürzlich tanzte sie erneut als Tarantella Tänzerin in der Oper „I vespri siciliani" auf der Bühne des Opernhaus Zürichs.
Für den Orte Verlag hielt sie dieses Jahr zwei Lesungen zu dem Thema "nichts und nirgends" im schwimmenden Salontheater Herzbaracke am Zürich Bellevue.
Vera Héritier, 1992 in Zürich geboren, ist Schauspielerin und Tänzerin.
Die Schauspielausbildung absolvierte sie 2020 an der Schule für Schauspiel in Hamburg.
In Zürich tanzte sie auf der Bühne des Opernhauses, wo sie bereits als sechsjähriges Mädchen bei der Oper "Macbeth" ihre ersten Tanzerfahrungen sammelte.
2022/23 stand sie erneut als Schauspielerin in der Oper „Macbeth" auf der Bühne des Zürcher Opernhauses.
Am Theater Winkelwiese spielte sie 2022 im performativen Theaterstück „Antigone“ unter der Regie von Julia Skorf.
Im selben Jahr spielte sie ihr erstes Improvisationstheater mit dem Stücknamen „Heimat, mein Traum von Utopie“ im Heuboden in Zürich. Mit der für Vera sehr inspirierenden österreichischen Tänzerin und Performerin Doris Uhlich performte und tourte sie bei Produktionen in Trondheim, NOR; Köln, DE; Innsbruck, AT
Ihr Herz schlägt neben dem Schauspiel und Tanz auch für die Arbeit und die Betreuung von Kindern.
2023 inszenierte sie das Kindertheater „Im Zoo“ an der Schule Mettlen, Uitikon Waldegg.
Kürzlich tanzte sie erneut als Tarantella Tänzerin in der Oper „I vespri siciliani" auf der Bühne des Opernhaus Zürichs.
Für den Orte Verlag hielt sie dieses Jahr zwei Lesungen zu dem Thema "nichts und nirgends" im schwimmenden Salontheater Herzbaracke am Zürich Bellevue.
AILIN NOLMANS SCHAUSPIEL
Ailin Nolmans *1996 ist freischaffend in den darstellenden Künsten rund um Zürich.
Sie begann sich schon früh für die Magie des Theaters zu interessieren und arbeitete während und nach Absolvieren ihres Schauspieldiploms (2019) an diversen freien Bühnen unter der Regie von u.a. Peter Niklaus Steiner, Jordi Vilardaga, René Schnoz, Uta Plate, Verena Goetz, Kamil Krejčí, Jules Claude Gisler, Dalilah König, Mathias Ott und Barbara Bucher; sowie mit Stefan Pucher, Jan Bosse und René Pollesch am Schauspielhaus Zürich.
Seit 2020 bewegt sie sich zudem vermehrt in Richtung Performancekunst und Fine Arts. Mit ihrem Kollektiv GON und durch Vernetzung mit anderen jungen Kunstschaffenden entstanden eigens konzipierte, performative Projekte und Installationen wie z.B. 'Venus im Pelz' (2019), 'DODGER:untacked' (2021), 'Women's Perspectives (2021 ff.), 'Maschinerei', ‚aus der ekstasehöhle: helles tröpfeln‘ (beides 2022), 'wisdom.tooth' (2022 ff.) oder zuletzt 'The Fatigue', 'Schwäne im Mohnfeld', 'STACHEL', 'cleaning ritual', 'sweet treats' oder 'Ich packe meinen Koffer mit gesellschaftlichen Auflösungserscheinungen' (alles 2023-2024).
Ailin begleitete drei Theaterproduktionen als Regieassistenz. Seit 2019 ist sie Ensemblemitglied beim Forum-Theater Schweiz. Diverse Auftritte an Lesungen, in Kurzfilmen und als Moderatorin. Ailin studiert Kultur- und Literaturwissenschaft an der UZH und genoss langjährige Ausbildung im klassischen wie modernen Ballett.
In der Saison 24/25 wird sie ausserdem in der Ausstellung von Marina Abramović am Kunsthaus Zürich zu sehen sein.
www.ailinnolmans.ch
Ailin Nolmans *1996 ist freischaffend in den darstellenden Künsten rund um Zürich.
Sie begann sich schon früh für die Magie des Theaters zu interessieren und arbeitete während und nach Absolvieren ihres Schauspieldiploms (2019) an diversen freien Bühnen unter der Regie von u.a. Peter Niklaus Steiner, Jordi Vilardaga, René Schnoz, Uta Plate, Verena Goetz, Kamil Krejčí, Jules Claude Gisler, Dalilah König, Mathias Ott und Barbara Bucher; sowie mit Stefan Pucher, Jan Bosse und René Pollesch am Schauspielhaus Zürich.
Seit 2020 bewegt sie sich zudem vermehrt in Richtung Performancekunst und Fine Arts. Mit ihrem Kollektiv GON und durch Vernetzung mit anderen jungen Kunstschaffenden entstanden eigens konzipierte, performative Projekte und Installationen wie z.B. 'Venus im Pelz' (2019), 'DODGER:untacked' (2021), 'Women's Perspectives (2021 ff.), 'Maschinerei', ‚aus der ekstasehöhle: helles tröpfeln‘ (beides 2022), 'wisdom.tooth' (2022 ff.) oder zuletzt 'The Fatigue', 'Schwäne im Mohnfeld', 'STACHEL', 'cleaning ritual', 'sweet treats' oder 'Ich packe meinen Koffer mit gesellschaftlichen Auflösungserscheinungen' (alles 2023-2024).
Ailin begleitete drei Theaterproduktionen als Regieassistenz. Seit 2019 ist sie Ensemblemitglied beim Forum-Theater Schweiz. Diverse Auftritte an Lesungen, in Kurzfilmen und als Moderatorin. Ailin studiert Kultur- und Literaturwissenschaft an der UZH und genoss langjährige Ausbildung im klassischen wie modernen Ballett.
In der Saison 24/25 wird sie ausserdem in der Ausstellung von Marina Abramović am Kunsthaus Zürich zu sehen sein.
www.ailinnolmans.ch
JULIAN VONESCHEN SCHAUSPIEL
Julian Dimitri Voneschen ist 1987 in Arlesheim bei Basel geboren.
Im Dreiländereck, seiner Heimatregion arbeitet er seit 2011 als freischaffender Tänzer und Performer, und als Tanzpädagoge regulär an Theaterhäusern und den Volksschulen in CH, DE.
Inspiriert haben ihn die Bühnenkünste schon immer, va. der Strassenzirkus, der zeitgenössische Tanz, aber auch die Clubbszene. Seine Arbeit bewegt sich meist in den Themenfeldern Körpersensibilisierung, Männerarbeit, Gewaltprävention, indigene Rechte und conscious sexuality.
Seine Wurzeln liegen im Physical Theatre und der Tanzimprovisation.
Seit 2017 prägt ihn die Zusammenarbeit mit Sandra Löwe und Sprachhaus M im Neuen Theater Dornach, SO.
Andere wertvolle Zusammenarbeiten sind die Projekte des Theater Tempus Fugit mit Karin Massen, DE; ‘power and magic’ Sharka Rey, BS/CZ; ‘Hope Instructions’ Rebecca Weingartner BS/KR; 'Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös' Johanna Heusser BS; 'Some Men Must Die' Thomas Mettler Ti/BAC; ‘InTouch’ Benjamin Alexander Lindh, BS/SWE.
www.julianvoneschen.ch
Julian Dimitri Voneschen ist 1987 in Arlesheim bei Basel geboren.
Im Dreiländereck, seiner Heimatregion arbeitet er seit 2011 als freischaffender Tänzer und Performer, und als Tanzpädagoge regulär an Theaterhäusern und den Volksschulen in CH, DE.
Inspiriert haben ihn die Bühnenkünste schon immer, va. der Strassenzirkus, der zeitgenössische Tanz, aber auch die Clubbszene. Seine Arbeit bewegt sich meist in den Themenfeldern Körpersensibilisierung, Männerarbeit, Gewaltprävention, indigene Rechte und conscious sexuality.
Seine Wurzeln liegen im Physical Theatre und der Tanzimprovisation.
Seit 2017 prägt ihn die Zusammenarbeit mit Sandra Löwe und Sprachhaus M im Neuen Theater Dornach, SO.
Andere wertvolle Zusammenarbeiten sind die Projekte des Theater Tempus Fugit mit Karin Massen, DE; ‘power and magic’ Sharka Rey, BS/CZ; ‘Hope Instructions’ Rebecca Weingartner BS/KR; 'Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös' Johanna Heusser BS; 'Some Men Must Die' Thomas Mettler Ti/BAC; ‘InTouch’ Benjamin Alexander Lindh, BS/SWE.
www.julianvoneschen.ch
MATHIAS OTT STÜCKFASSUNG / INSZENIERUNG / SCHAUSPIEL
Mathias Ott, 1987 geboren und am beschaulichen Ägerisee im Kanton Zug aufgewachsen, ist begeisterter Theaterschaffender und lebt in Zürich.
Er schloss seine Schauspielausbildung 2016 an der StageArt Musical and Theatre School (SAMTS) ab und ist seither auf verschiedensten Bühnen in der Deutschschweiz zu sehen.
Er ist unter anderem regelmässiger Gast beim Turbine Theater in Langnau a.A., beim Theater Aeternam und Butter Place Productions in Luzern, beim Figurentheater und dem Theater Jetzt in St.Gallen. Er ist Mitgründer der beiden Vereine GON und GenauSo, wo er sowohl produktionell als auch auf der Bühne tätig ist und seinem gewachsenen Interesse für performative Darstellungskunst nachgeht.
Ebenso it Ott Mitinitiator und jahrelanger Leiter der Jungtheater in Zürich, mit welchen er als Regisseur insgesamt sieben Jugendtheaterproduktionen erarbeitete.
Nebst seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur gibt er sein Wissen seit 2020 auch als Schauspiel-Dozent an der SAMTS weiter.
www.mathiasott.ch
SELIN SAMCI SZENOGRAPHIE / BÜHNE / KOSTÜME
Selin Samci 1989 in Antalya geboren, studierte Architektur an der ZHAW in Winterthur und an der Accademia di architettura in Mendrisio, wo sie ihr Interesse für das Szenenbild entdeckte. Ihre Masterarbeit schrieb sie über die Filmarchitektur von Michael Haneke.
Weitere Jahre arbeitete sie als Architektin in der Schweiz, vor allem in der Entwurfsabteilung. Zwei von ihr entworfene Wettbewerbsarbeiten wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet und bereits realisiert.
Nach dem Diplom war Selin Samci als Bühnenbildassistentin am Theater Basel und am Luzerner Theater engagiert, wo bereits zahlreiche eigene Arbeiten entstanden sind. So entwarf sie Bühnenbilder u.a. für das Tanzstück «Top oder Flop» (Choreografie Luca Signoretti), «Bilder deiner großen Liebe» (Regie: Hannah Nagel) und zeigte in Zusammenarbeit mit Sarah Hofer eine eigene Rauminstallation (Regie Performance: Susana Das Neves).
Ausserhalb des Theaters stattet sie die Veranstaltungsreihe der Drag-Künstlerin Rachel Harder aus.
In Basel übernahm sie das Production Design für den Film «Alien Girl» von Lola Funk.
Eine Auswahl ihrer Arbeiten ist auf www.selinsamci.com zu sehen.
DOMINIQUE WILD REGIE-ASSISTENZ
1987 geboren in Zürich und in Langnau am Albis aufgewachsen.
Das erste Mal auf der Bühne stand sie 2002 bei «Dracula im Langenberg», einer Produktion des turbine theaters. Seither spielte sie in fast allen Sommerproduktionen im turbine theater Sihlwald mit.
2018 durfte sie die Leitung der Gastronomie im turbine theater übernehmen und arbeitet ebenfalls im Betriebssekretariat, welches sie seit 2022 leitet.
Bei der Co-Produktion «Kunst» mit der Kaiserbühne und turbine theater konnte sie erste Erfahrungen als Regieassistentin sammeln, unter der Regie von Peter Niklaus Steiner. Sie wirkte ebenso bei «Magic Mushrooms» und «Ende gut alles gut» als Regieassistentin mit und war auch für das Kostümbild verantwortlich.
DAVID HOHL MUSIK
David Hohl wurde 1990 in Dornach (SO) geboren. Der Gitarrist und Pianist widmete sich von 2004 bis 2009 intensiv der Komposition von Theaterstücken am Neuen Theater am Bahnhof.
Von 2012 bis 2018 studierte er Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seine Masterarbeit war seine erste Symphonie "Nebel in den Niederungen", die in Bern, Basel und Zürich uraufgeführt wurde.
Seine Musik zum Kurzfilm "Sunnemilch" gewann den "Prix Taurus" für den besten Sound beim Animatou Festival und wurde in der Kategorie "Beste Filmmusik – Kurzfilm" beim Soundtrack Cologne Festival nominiert. 2018 wurde er beauftragt, die Musik zum Stummfilm "Das Geheimnis der Marquise" für die Komische Oper Berlin zu komponieren, die unter der Leitung von Frank Strobel uraufgeführt wurde.
Im Jahr 2019 schrieb er unter anderem die Musik für den Film "Sekuritas" von Carmen Stadler, den Dokumentarfilm "Delhi Dreams" von Christof Schäfer sowie den Jingle für die "Schweizer Zucker"-Kampagne von Shining Pictures. Im Sommer 2023 schloss er die Arbeit an der Musik für den amerikanisch-schweizerischen Spielfilm "Love, Bees and Fuckery" von Marem Hassler ab. Der Soundtrack, mit einer Länge von über 70 Minuten, wurde vom Budapest Scoring Orchestra eingespielt.
2024 gewann er den mit 15.000 Franken dotierten Solothurner Kulturpreis. Aktuell arbeitet er an seiner zweiten Symphonie.
www.davidhohl.ch
David Hohl wurde 1990 in Dornach (SO) geboren. Der Gitarrist und Pianist widmete sich von 2004 bis 2009 intensiv der Komposition von Theaterstücken am Neuen Theater am Bahnhof.
Von 2012 bis 2018 studierte er Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seine Masterarbeit war seine erste Symphonie "Nebel in den Niederungen", die in Bern, Basel und Zürich uraufgeführt wurde.
Seine Musik zum Kurzfilm "Sunnemilch" gewann den "Prix Taurus" für den besten Sound beim Animatou Festival und wurde in der Kategorie "Beste Filmmusik – Kurzfilm" beim Soundtrack Cologne Festival nominiert. 2018 wurde er beauftragt, die Musik zum Stummfilm "Das Geheimnis der Marquise" für die Komische Oper Berlin zu komponieren, die unter der Leitung von Frank Strobel uraufgeführt wurde.
Im Jahr 2019 schrieb er unter anderem die Musik für den Film "Sekuritas" von Carmen Stadler, den Dokumentarfilm "Delhi Dreams" von Christof Schäfer sowie den Jingle für die "Schweizer Zucker"-Kampagne von Shining Pictures. Im Sommer 2023 schloss er die Arbeit an der Musik für den amerikanisch-schweizerischen Spielfilm "Love, Bees and Fuckery" von Marem Hassler ab. Der Soundtrack, mit einer Länge von über 70 Minuten, wurde vom Budapest Scoring Orchestra eingespielt.
2024 gewann er den mit 15.000 Franken dotierten Solothurner Kulturpreis. Aktuell arbeitet er an seiner zweiten Symphonie.
www.davidhohl.ch
Thomas Von Burg TECHNIK
Thomas von Burg, Jahrgang 1956, wohnt aktuell in Turgi AG. Selbständig als Elektroniker und in der Softwareentwicklung.
Als Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit zog es ihn schon früh zur Technik und zum Bühnenbau im Bereich Laientheater.
Unter anderem im "Theater Witikon" 1997 - 2006, in "Die Schatulle" 2008 - 2009, im "Dramatischen Verein Dielsdorf" 2010 sowie in der "Kulisse Uster-Wetzikon" und projektbezogen auf weiteren Bühnen verantwortlich für das Lichtdesign und die Technik.
Seit der Spielsaison 2023 für die Kaiserbühne tätig: "MAGIC MUSHROOMS" & "ENDE GUT, ALLES GUT" 2023, "GUT GEGEN NORDWIND" 2024, sowie dieverse Gastspiele aller Sparten & Genres.
FRIEDRICH DÜRRENMATT AUTOR
«Friedrich Dürrenmatt» fotografiert von Eric Bachmann A2 (Vorderseite)
Das Faltplakat entstand zum 100. Jubiläum von Friedrich Dürrenmatt. Die 16 Porträts wurden im Mai 1963 im Zürcher Restaurant Kronenhalle aufgenommen. Sie zeigen Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) im Gespräch und gestikulierend. Diese Porträtserie wird auf dem Faltplakat ergänzt durch einen Text von Philip Sippel, Stv. Leiter des Literaturmuseum Strauhof.
Der Druck wurde ermöglicht durch die Charlotte Kerr Dürrenmatt-Stiftung.
Text: Philip Sippel
Idee & Grafik: Dominik Bachmann