Spieldaten:
6. & 7., und 13. - 15. April 2018 Donnerstag, 31. Mai und Freitag, 1. Juni 20:00 Uhr Sonntag, 3. Juni um 17:00 Uhr Schauspiel
Love Letters von A. R. Gurney. Die bittersüsse Brief-Romanze von Andy und Melissa, die nicht zusammenkommen und doch nicht voneinander lassen können. „Love Letters“ ist seit seiner Uraufführung 1988 in NYC ein Evergreen auf Theaterbühnen. Vor genau 25 Jahren wurde das erfolgreiche Stück in Kaiserstuhl von Jon Laxdal aufgeführt. Im selben Theaterkeller lädt die Kaiserbühne nun zum Remake. Das Stück erzählt die bittersüsse Liebesromanze von Andy und Melissa, die das Band ihrer Beziehung schon in der Kindheit knüpften. Seit der zweiten Klasse - noch vor dem zweiten Weltkrieg - steckten sie sich unter der Schulbank Zettelchen zu, schrieben sich Postkarten aus dem Urlaub und die erste Geburtstagseinladung. Es folgen das Sommerlager auf dem Land, die späteren Jahre auf der Universität, ihre unglückliche Liebesromanze und schließlich die jeweiligen Hochzeiten mit anderen Partnern. Das Leben und Erwachsenwerden schreitet voran, die räumliche Trennung überbrücken die beiden aber stets durch ihren Briefwechsel. So entsteht das poetische Protokoll einer 50 Jahre währenden Liebe, die nicht gelebt, nur geschrieben werden konnte. Ein Briefwechsel um triviale Begebenheiten und substantielle Auseinandersetzungen - intelligent, frech, komisch und melancholisch - zweier sehr unterschiedlichen Menschen. Sie aus vermögendem Haus, die in einer eigennützigen Umwelt zerbricht, er rücksichtslos um Wohlstand und Ansehen kämpfend. Von Zweien, die nie ganz zueinander finden und doch nie ganz voneinander lassen können. A. R. Gurneys wurde 1990 mit dem Stück für den Pulitzer Preis nominiert. Das Erfolgsstück aus New York mit Rosmarie Mehlin und Bruno Meier Regie: Peter Niklaus Steiner Produktion Kaiserbühne Eintritt: CHF 30 Kultur-Legi / Schüler / Studenten CHF 20 TICKETS |
Rosmarie Mehlin 1945 in Basel geboren und aufgewachsen, hat sie nach der Matura die Schauspielschule in Zürich – damals noch Bühnenstudio – absolviert und mit Diplom abgeschlossen. Nach Lehr- und Wanderjahren – unter anderem mit einem zweijährigen Engagement an den Städtischen Bühnen Freiburg – entschied sie sich für einen Berufswechsel. Während der 40 Jahre als Journalistin in Zürich («Tat» und «Die Tat»), vor allem aber im Aargau («Badener Tagblatt»/ «Aargauer Zeitung») hielt sie auch immer wieder Lesungen mit Kurzgeschichten und Gedichten. «Love Letters» ist für sie ein «Revival», war sie doch bereits 1993 an der Seite von Jon Laxdal in diesem zauberhaften Stück erfolgreich. Rosmarie Mehlin lebt mit Partner, zwei Hunden und einer Katze in Baldingen.
Bruno Meier ist 1945 in Zürich geboren.
Nach kaufmännischer Lehre 1966 Schauspielunterricht bei Ellen Widmann in Zürich, Margrit von Tolnay, Basel und Josef Scheidegger, Basel. Es folgten Engagements in Hörspielen und für Hörbücher der Blindenhörbücherei Zürich, sowie Dichterlesungen. Ab 1971 wieder vorwiegend im kaufmännischen Beruf tätig. Von 1991 an im Laxdal Theater in Kaiserstuhl AG nebenberuflich engagiert. Er spielte in Anton Tschechows „Heiratsantrag“ den Gutsbesitzer Lomov, sowie Ivan Ivanovic Njuchin im Einakter „Über die Schädlichkeit des Tabaks“. Weitere Rollen waren u. a. Harry in Charles Dyers „Unter der Treppe“, Kurt in „Play Strindberg“ von Friedrich Dürrenmatt, Wladimir in „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett. In „Kleine Eheverbrechen“ von Emmanuel Schmitt überzeugte er genauso wie als Felix in Neil Simons Klassiker „Ein seltsames Paar“. Am „Boswiler Sommer“ 2004 las er in einer szenischen Lesung die Rolle des J. S. Bach mit Jon Laxdal als G. F. Händel in Paul Barz’s „Mögliche Begegnung. Gastspiele am Theater Winkelwiese in Zürich, Theater Ticino in Wädenswil, Thik in Baden sowie im benachbarten deutschsprachigen Ausland. Sprecher am „Festival der Stille“ in Kaiserstuhl. |
LOVE LETTERS Bilder: Seraina Frei