
MAGIC MUSHROOMS
Schauspiel von Volker Lüdecke
Schweizer Erstaufführung!
Premiere: Freitag, 1. April 2022
KALI Indiana Ballan
JESUS MARIA Peter Niklaus Steiner
Regie & Ausstattung Peter Niklaus Steiner
Regieassistenz Deborah Althuser
Bühne und Video Polytrop Intermedia
Musik David Hohl und Moritz Widrig
Licht & Technik Julian Voll
Marketing & Kommunikation Claudia Meierhofer
Produktion Kaiserbühne, Kaiserstuhl 2021 / 2022
Co-Produktion turbine theater, Langnau am Albis
Die Aufführungsrechte liegen beim DREI MASKEN VERLAG, München.
Spieldaten:
1./ 2./ 8./ 9./ 23./ 24./ 29./ 30. April
Freitag & Samstag jeweils 20:00 Uhr
Sonntag 17:00 Uhr
Dauer: mit Pause ca. 2 Stunden
Spielort:
Hauptgasse 35, Theaterkeller im Amtshaus, 5466 Kaiserstuhl
Details: +41 44 858 28 63 (Mo 14 bis 16 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr, sonst Anrufbeantworter)
info@kaiserbuehne.ch
TICKETS
Schauspiel von Volker Lüdecke
Schweizer Erstaufführung!
Premiere: Freitag, 1. April 2022
KALI Indiana Ballan
JESUS MARIA Peter Niklaus Steiner
Regie & Ausstattung Peter Niklaus Steiner
Regieassistenz Deborah Althuser
Bühne und Video Polytrop Intermedia
Musik David Hohl und Moritz Widrig
Licht & Technik Julian Voll
Marketing & Kommunikation Claudia Meierhofer
Produktion Kaiserbühne, Kaiserstuhl 2021 / 2022
Co-Produktion turbine theater, Langnau am Albis
Die Aufführungsrechte liegen beim DREI MASKEN VERLAG, München.
Spieldaten:
1./ 2./ 8./ 9./ 23./ 24./ 29./ 30. April
Freitag & Samstag jeweils 20:00 Uhr
Sonntag 17:00 Uhr
Dauer: mit Pause ca. 2 Stunden
Spielort:
Hauptgasse 35, Theaterkeller im Amtshaus, 5466 Kaiserstuhl
Details: +41 44 858 28 63 (Mo 14 bis 16 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr, sonst Anrufbeantworter)
info@kaiserbuehne.ch
TICKETS

DAS STÜCK «MAGIC MUSHROOMS»
Ein Partygänger, Jesus Maria, nimmt in Rom die Abkürzung vom Bahnhof zum Parkplatz über ein abgesperrtes, ungenutztes Gelände. Er findet darauf Pilze, die er zu kosten beginnt und stürzt plötzlich in ein Kellerloch.
Es erweist sich als Versteck einer illegalen Flüchtlingsfrau aus Afrika, Kali.
Beim Sturz verletzt er sich, blutet und ist auf ihre Hilfe angewiesen. Ihm zu helfen bedeutet für sie allerdings der Verlust ihrer Anonymität.
Ein erbarmungsloses Ringen beginnt. Er appelliert an ihre Menschlichkeit, sie konfrontiert ihn mit den von Italien begangenen Kriegsverbrechen in Afrika und der Ausbeutung der Dritten Welt durch Europa.
Als Verursacher ihrer Misere stellt sie seinen Wohlstand an den Pranger und zieht ihn dafür persönlich zu Rechenschaft. Für ihn der reine Wahnsinn, schliesslich kann er nichts dafür und will ja helfen!
Ein Stück im Umfeld des globalen Flüchtlingsdramas: Was, wenn der reiche Europäer in die existenzielle Abhängigkeit einer illegal Geflüchteten gerät? Hoffnung auf Erlösung im Keller der Katakomben, als Relief der Menschlichkeit oder halluzinogener Albtraum?
INSZENIERUNG VON PETER NIKLAUS STEINER
Konzept "VERKEHRTE WELT"
Was, wenn der reiche Europäer in die existenzielle Abhängigkeit einer illegale Geflüchteten gerät und auf ihre Hilfe angewiesen ist? Diese Frage lässt der Autor zum halluzinogenen Albtraum werden. Nicht umsonst versteckt sich die Flüchtlingsfrau im Keller einer ehemaligen Giftgasfabrik Mussolinis und nicht umsonst steht dieser Keller in Verbindung mit den Priscilla-Katakomben, den Zeugen der Jahrhunderte alten Glaubensgeschichte und ihrer kulturellen Grundlage unserer abendländischen Zivilisation. Hier vermischen sich äussere und innere Welten, die Moderne mit dem Altertum, das Gebot der Nächstenliebe mit dem des Stärkeren, Religionen, Ängste, Reue und Ohnmacht. Er stürzt ab in den zivilisatorischen Müll, worin sie sich versteckt hält und bangt darin kläglich um sein Leben.
Er heisst Jesus Maria, sie Kali. So steht er auch für das Christentum mit seiner unrühmlichen Vergangenheit der Kreuzzüge, dem Streben nach Macht und Ausbeutung unter dem Deckmantel der Mission. Kali ist im Hinduismus die anarchische Göttin des Todes und der Zerstörung, ebenso der Erneuerung. Das Stück lotet den Konflikt dieses Aufpralls bis in die dunkle Vergangenheit aus und steht im aktuellen Brennpunkt des heutigen Europa. Beide Figuren agieren zutiefst menschlich und ihre Miseren sind nachvollziehbar. Das macht den Stoff zugänglich und lässt ihn zum explosiven Zündstoff werden, der aufwühlt und anklagt: Ein Appell an die globale Menschlichkeit!
Die alten Kellergewölbe der beiden Theater sind wie geschaffen für das unheimliche Szenario dieser schicksalsträchtigen Begegnung. Der Müll der Zivilisation wird darin zum Nährboden von Giftgasen, ein Zuhause des Zerfalls, zum modernden Grab. Und doch gibt es den Punkt, an dem die Gewölbe ihre Bedrohlichkeit verlieren und zur Stätte der Geborgenheit werden, worin eine Wandlung stattfinden kann und Keime des Mitgefühls spriessen. Nebst Hass, Rache und Gewalt bilden Oxide eigentümliche Blumen der Gnade, Reliefs der Menschlichkeit, die sich mit den Fresken der alten Katakomben verbinden, gemalt im Glauben an die Erlösung vom menschlichen Elend. So wird auch die Düsternis der Aufführung mit Klängen, Musik und Projektionen aufgehellt, damit von innen heraus wachsen kann, woran es aussen mangelt.
Das Augenmerk liegt auf der zwischenmenschlichen Beziehung von Jesus Maria und Kali, der Komplexität ihrer Situation und damit dem Schauspiel, das in der Besetzung von Indiana Ballan als «Kali» und Peter Niklaus Steiner als «Jesus Maria» in professionellen, beherzt Händen liegt. Dies steht auch für die übrige Kreativ-Crew. Lüdeckes Sprache ist exakt und pointiert, furchtlos in ihrer Poesie und direkt.
In der Brisanz des Stoffs liegt auch das Potential für einen medialen Hotspot, mit dem die Aufführung in der Öffentlichkeit Aufsehen erregen und ihren Beitrag zur Völkerverständigung beitragen kann.

MITWIRKENDE
Indiana Ballan «KALI»
Geboren im September 1987 in Bordeaux (Frankreich), Indiana Ballan ist eine französische Schauspielerin, Sängerin und künstlerischer Autodidakt. Seit über 10 Jahren bespielt sie auf verschiedenen Bühnen in unterschiedlichsten Rollen, Stilen und Sprachen.
Sie arbeitet im klassischen wie dem zeitgenössischen Theater und ist in Gemeinschaftskreationen und Strassentheater-Performances aktiv, wobei die Arbeit am Körper im Vordergrund steht: Butohtanz, Maskenspiel, Clownerie, Commedia dell'arte, Pantomime. Nebst ihrer Muttersprache Französisch spricht sie fliessend Deutsch, Englisch und Spanisch.
In der Klibühni Chur (Schweiz ) spielte sie unter der Regie von Marco Luca Castelli in «Quartett» von Heiner Müller (Rolle: Marquise de Merteuil), «Das Mass der Dinge» von Neil LaBute (Rolle: Evelyne) und «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams. In 2017, im Freilichttheater Sihlwald (Schweiz) „ Der Wolf im Sihlwald“ von Stephan Pörtner (Rolle: die Druidin) Regie von René Schnoz. Mozarteum Salzburg (Österreich) spielte sie in «Parzival» von Tankred Dorst die Rollen der Mutter und Jeschute unter der Regie von Laura Steinhöffel. In Amsterdam spielte sie in «Peer Gynt» von Hendrik Ibsen die «Mutter» auf einem Theater-Schiff in englischer Sprache, unter der Regie von Leonid Vlassov und bereiste damit Europa.
Kürzlich sie sang in einem englischen Rock Oper mit der „Caravan Stage Company“ und reiste mit dieser Show 6 Monate durch Kanada und NordAmerika. 2019 entdeckte sie das intuitive Singen und das Didgeridoo (Blasinstrument aus Australien) und gibt Konzerte in Frankreich und Mexiko.
Mehr infos : www.indianaballan.com
Indiana Ballan «KALI»
Geboren im September 1987 in Bordeaux (Frankreich), Indiana Ballan ist eine französische Schauspielerin, Sängerin und künstlerischer Autodidakt. Seit über 10 Jahren bespielt sie auf verschiedenen Bühnen in unterschiedlichsten Rollen, Stilen und Sprachen.
Sie arbeitet im klassischen wie dem zeitgenössischen Theater und ist in Gemeinschaftskreationen und Strassentheater-Performances aktiv, wobei die Arbeit am Körper im Vordergrund steht: Butohtanz, Maskenspiel, Clownerie, Commedia dell'arte, Pantomime. Nebst ihrer Muttersprache Französisch spricht sie fliessend Deutsch, Englisch und Spanisch.
In der Klibühni Chur (Schweiz ) spielte sie unter der Regie von Marco Luca Castelli in «Quartett» von Heiner Müller (Rolle: Marquise de Merteuil), «Das Mass der Dinge» von Neil LaBute (Rolle: Evelyne) und «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams. In 2017, im Freilichttheater Sihlwald (Schweiz) „ Der Wolf im Sihlwald“ von Stephan Pörtner (Rolle: die Druidin) Regie von René Schnoz. Mozarteum Salzburg (Österreich) spielte sie in «Parzival» von Tankred Dorst die Rollen der Mutter und Jeschute unter der Regie von Laura Steinhöffel. In Amsterdam spielte sie in «Peer Gynt» von Hendrik Ibsen die «Mutter» auf einem Theater-Schiff in englischer Sprache, unter der Regie von Leonid Vlassov und bereiste damit Europa.
Kürzlich sie sang in einem englischen Rock Oper mit der „Caravan Stage Company“ und reiste mit dieser Show 6 Monate durch Kanada und NordAmerika. 2019 entdeckte sie das intuitive Singen und das Didgeridoo (Blasinstrument aus Australien) und gibt Konzerte in Frankreich und Mexiko.
Mehr infos : www.indianaballan.com

Peter Niklaus Steiner «JESUS MARIA»
1960 in Winterthur geboren und da aufgewachsen. Heute wohnhaft in Langnau am Albis.
Nach der Grund- und Handelsschule schloss er 1981 die Schauspiel-Akademie Zürich als Schauspieler ab.
Danach folgten Engagements an den Stadttheatern in Bremen, Frankfurt a. Main, Bochum und Tübingen (LTT). Von 1990 bis 2003 gehörte er zum Ensemble des Schauspielhauses Zürich.
1990 gründete er das turbine theater in Langnau am Albis, welches er bis heute leitet und in dem er bereits zahlreiche Produktionen herausbrachte; zuletzt Jules Vernes «In 80 Tagen um die Welt» in eigener Übersetzung als Freilichttheater in Sihlwald und Curt Goetz’ «Ingeborg» als Lustspiel im Winter. Seit 2003 arbeitet er in der freien Theaterszene und gibt daneben Theaterkurse und Schauspielunterricht. Seit 2006 spielte und inszenierte er auch regelmässig am Laxdal Theater in Kaiserstuhl AG bis zu dessen Schliessung im Jahr 2016. 2017 folgte die Neugründung der Kaiserbühne, deren Leitung er übernahm. Letzte Rollen: Film: Polizist Reber in «Driften» (Bernhard Lang Film/SF) und Lehrer «Büchi» in «Amateur Teens» (HesseGreuter Film/SF). Theater: «Kommissar Kummer» in «Der Wolf im Sihlwald» von St. Pörtner und «Ted» in «Utopia» von R. Bean. Letzte Regie: «In 80 Tagen um die Welt» und «Ingeborg».
Zum Jubiläum 150 Jahre Wildnispark Zürich Langenberg brachte Steiner in der alten Bärenanlage ein eigenes Stück über C.A.L. v. Orelli zur Aufführung (Mai/Juni 19).
www.peterniklaussteiner.com

VOLKER LÜDECKE AUTOR
Geboren am 28.03.1961, Abitur und Zivildienst in Hannover, lebt seit 1983 in Berlin.
Er studierte in einem Projektstudiengang "Szenisches Schreiben" an der HdK-Berlin, absolvierte ein Grundstudium Kulturwissenschaft an der HU-Berlin, und Theaterwissenschaft/Germanistik an FU-Berlin (nicht abgeschl.).
Er war Stipendiat der Sprechtheaterwerkstatt des "Literarisches Colloquium Berlin" und Stipendiat der "Stiftung Preußische Seehandlung", Berlin.
Lüdeckes Theaterstücke wurden unter anderem am Maxim Gorki Theater ("Brüsseler Spitzen", 2000), am Landestheater Mecklenburg ("Deutschland den Doofen", 1996), am Pfalztheater Kaiserslautern ("Darja", 1998) und am TPT Thüringen ("Bauernstaat", 2008) uraufgeführt.
Für sein Theaterstück "Darja" erhielt Lüdecke im Jahr 1997 (zusammen mit einem Stück von Werner Fritsch) den Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. Sein Theatertext "Topterroristen Think Tank" wurde 2007 zu den „Deutsch-Französischen Autorentagen“ am Staatstheater Karlsruhe eingeladen und in einer Szenischen Lesung vorgestellt, 2009 wurde dort sein Theaterstück "Magic Mushrooms" szenisch gelesen. Neben seiner Tätigkeit als Dramatiker schrieb Volker Lüdecke ein Drehbuch für den Kinofilm "Salmiak Noir" (Einladung zum Internationalen Filmfestival Ümeo, Schweden, 1993) und zwischen 1999 und 2001 für die "FAZ" und "Die Welt".
Auf Basis seines 2008 geschriebenen Stückes "Morignone" etabliert der Autor momentan eine TV-Serie.
Volker Lüdecke lebt mit seiner Frau und Kind in Berlin.
Geboren am 28.03.1961, Abitur und Zivildienst in Hannover, lebt seit 1983 in Berlin.
Er studierte in einem Projektstudiengang "Szenisches Schreiben" an der HdK-Berlin, absolvierte ein Grundstudium Kulturwissenschaft an der HU-Berlin, und Theaterwissenschaft/Germanistik an FU-Berlin (nicht abgeschl.).
Er war Stipendiat der Sprechtheaterwerkstatt des "Literarisches Colloquium Berlin" und Stipendiat der "Stiftung Preußische Seehandlung", Berlin.
Lüdeckes Theaterstücke wurden unter anderem am Maxim Gorki Theater ("Brüsseler Spitzen", 2000), am Landestheater Mecklenburg ("Deutschland den Doofen", 1996), am Pfalztheater Kaiserslautern ("Darja", 1998) und am TPT Thüringen ("Bauernstaat", 2008) uraufgeführt.
Für sein Theaterstück "Darja" erhielt Lüdecke im Jahr 1997 (zusammen mit einem Stück von Werner Fritsch) den Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. Sein Theatertext "Topterroristen Think Tank" wurde 2007 zu den „Deutsch-Französischen Autorentagen“ am Staatstheater Karlsruhe eingeladen und in einer Szenischen Lesung vorgestellt, 2009 wurde dort sein Theaterstück "Magic Mushrooms" szenisch gelesen. Neben seiner Tätigkeit als Dramatiker schrieb Volker Lüdecke ein Drehbuch für den Kinofilm "Salmiak Noir" (Einladung zum Internationalen Filmfestival Ümeo, Schweden, 1993) und zwischen 1999 und 2001 für die "FAZ" und "Die Welt".
Auf Basis seines 2008 geschriebenen Stückes "Morignone" etabliert der Autor momentan eine TV-Serie.
Volker Lüdecke lebt mit seiner Frau und Kind in Berlin.

Julian Voll TECHNIK
Julian Voll, in Deutschland 1985 geboren, und seit vielen Jahren als Multimediatechniker in
diversen Projekten engagiert, sowie im Eventtechnik-Bereich tätig.
Seine grosse Leidenschaft widmet er seiner Familie und den beiden Kindern,
wohnhaft im Zürcher Unterland.
Julian Voll, in Deutschland 1985 geboren, und seit vielen Jahren als Multimediatechniker in
diversen Projekten engagiert, sowie im Eventtechnik-Bereich tätig.
Seine grosse Leidenschaft widmet er seiner Familie und den beiden Kindern,
wohnhaft im Zürcher Unterland.